Vorkommen
Arame-Algen wachsen überwiegend in küstennahen Gewässern des Nordwestpazifiks. Die drei wichtigsten Vorkommensgebiete sind die Küsten von Japan (v. a. Ise-Bucht), Korea (Ost- und Südsee) und vereinzelt die chinesische Ostküste. Sie bevorzugen felsige Unterwasserstrukturen in 1–5 m Tiefe und benötigen kühle, nährstoffreiche Strömungen für optimales Wachstum.
Aussehen
Arame ist dunkelbraun bis schwarzbraun und wächst in fein verzweigten, flachen Thalli mit bandförmigen Lappen. Die Algen erreichen Längen von 30 bis 100 cm. Sie bilden dichte Kolonien und haften mit einem kräftigen Haftorgan an Felsen.
Erzeugung
Arame wird traditionell wild geerntet, insbesondere an felsigen Küstenregionen per Hand oder mit Haken von Booten aus. Die Algen werden nach der Ernte gewaschen, in feine Streifen geschnitten und schonend getrocknet. Teilweise erfolgt eine kurze Dampfbehandlung zur Verbesserung der Haltbarkeit und zur Enzymdeaktivierung. Nach dem Trocknen werden die Algen nach Größe und Farbe sortiert.