Vorkommen
Die Meerestraube wächst in tropischen und subtropischen Küstengewässern, insbesondere in seichten, warmen Meereszonen mit sandigem oder schlammigem Untergrund. Die drei wichtigsten Anbaugebiete sind die Präfektur Okinawa in Japan, die Visayas-Region auf den Philippinen sowie Küstenregionen in Vietnam. Dort gedeihen sie in Lagunen oder ruhigen Küstenzonen mit geringer Strömung, häufig in Aquakultur-Systemen.
Aussehen
Die Pflanzen sind hell- bis mittelgrün und zeichnen sich durch traubenförmige Blasen (Thalli-Enden) aus, die an kleine grüne Perlen erinnern. Die Länge der Triebe beträgt meist 10–20 cm. Die Alge wächst kriechend über den Meeresboden, mit seitlich aufgerichteten „Ranken“, die traubenartig verzweigt sind.
Erzeugung
Umibudo wird überwiegend kultiviert, nicht wildgeerntet. Die Ernte erfolgt manuell, durch Abtrennen der reifen Triebe von den Hauptsträngen. Familienbetriebe und Genosenschaften organisieren die Ernte und Weiterverarbeitung. Nach der Ernte werden die Algen gründlich mit Meerwasser gespült und in Salz eingelegt, um die Haltbarkeit zu verlängern. Anschließend erfolgt die Verpackung in luftdichten Behältern für Transport und Lagerung bei Raumtemperatur oder Kühlung.